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Freitag, 6. November 2015

Super unkühl, Alter!

Super unkühl, Alter!





Bei dem Cover passt der Titel des Buches leider. Es ist Super unkühl, Alter! . Es mag zwar altersgerecht sein, aber das Cover allein spricht mich nicht so sehr an, dafür aber ist der Titel ansprechend und die Beschreibung des Buches auf der Rückseite macht neugierig. Das Cover wäre mir höchstens 3 Sterne wert, also muss jetzt der Inhalt alles rausreißen.

Michael, genannt Memo lebt mit seinen Eltern in Hamburg. Memo ist fast 16 Jahre alt und führt eigentlich ein ganz normales Leben. Täglich trifft er sich mit seinem besten Freund Bobo und jobbt bei Mercedes als Autowäscher. Seine Freundin ist leider nach Neuseeland ausgewandert und so können sie nur Kontakt per Skype und SMS halten. Neben seiner Leidenschaft zum Longboard fahren hat Memo noch eine weitere Leidenschaft. Er steht total auf Musik, aber nicht von CD oder als Download, nein, es muss schon von Vinyl sein. Memo ist der Meinung, dass dieses Knistern einfach ein besseres Hörgefühl gibt. Diesen Aspekt finde ich sehr beachtenswert, denn wer von den Jugendlichen und Kids weiß heute noch, dass es Musik auch auf Schallplatte gibt, obwohl dies -endlich- wieder voll im Trend liegt. Eigentlich lebt Memo in einer fast perfekten Welt.
Als er nach einer Longboard-Tour nach Hause kommt, bekommt er einen Streit seiner Eltern mit. Mit dem Satz: „Wenn er mein Sohn wäre,…“. Beginnt die schwierigste Zeit für Memo und seine Mutter und sein „Vater“ bekommen seine ganze Wut zu spüren, er schottet sich ab und lässt kein Gespräch zu. Erstmal…. hier ist Bobo derjenige der es schafft etwas Nähe zu den Eltern zu generieren.
In einem Gespräch mit seiner Mutter erfährt Memo, wer sein richtiger Vater ist und macht sich auf die Suche nach ihm. Als er herausfindet, dass sein Vater Türke ist und dazu auch Lehrer an einer Schule in der Nähe findet er es einfach nur ‚unkühl‘.
Das Bild der Schüler von dieser Schule mag zwar für ältere Leser als überspitzt wirken. Doch der Gedanke den Michael bei Gesprächen mit diesen Schülern hat ist sehr passend. Für Memo ist es wie ‚Assi-TV Live’…. Damit nicht genug, denn als Memo erfährt, dass sein Vater bei den Schülern nicht beliebt ist und warum ist es erst einmal ein weiterer Schlag. Es kommt irgendwie alles zusammen: Sein richtiger sitzt im Rollstuhl und ist ein verbittert. …
Wird Memo einen Draht zu seinem Vater finden, ihm eine Chance geben?
Zu bemerken ist, dass in dem Buch immer wieder Songtext-Zeilen auftauchen. Diese sind jeweils mit einem YouTube-Link gekennzeichnet und an mit sehr viel Gefühl platziert. Dies gefällt mir sehr gut.
Die Geschichte und die Form ihrer Erzählung zieht das misslungende Cover voll raus.
Da ich bei BloggdeinBuch bis zu 5 Sterne vergeben kann, sind es bei Super unkühl, Alter! die vollen 5 Sterne.

Zum Inhalt:
Ein Buch wie ein Film – voll korrekt, ey!
Mit 16 sollte das Leben so richtig cool werden, findet Memo. Da passt die Offenbarung, dass der Mann, den er sein Leben lang für seinen Vater gehalten hat, gar nicht sein leiblicher Vater ist, absolut nicht ins Drehbuch. Sein Vater ist Türke und obendrein Lehrer – uncooler geht’s ja wohl nicht! Memo will wissen, was für ein Typ sein Erzeuger so ist, und stattet dessen Schule einen Besuch ab. Er schleicht sich in den Sportunterricht seines Vaters, wo ihn der nächste Schock erwartet, denn Atilla sitzt im Rollstuhl. Und auf den Unterricht des Rollstuhl-Paukers hat die Truppe um King Kongo, die dicke Gigi und Karate-Paul mal gar keinen Bock. Von wegen cooles Leben, denkt Memo, das ist reinstes Assi-TV und alles so was von unkühl, Alter!

Angaben zum Buch:
Broschiert: 256 Seiten
Verlag: cbj (28. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570171531
ISBN-13: 978-3570171530
empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren

Über den Autor:
Adnan Maral, geboren 1968 in Çıldır in der Türkei, lebt seit 40 Jahren in Deutschland und besitzt bis heute keinen deutschen Pass – im Gegensatz zu seinen drei in Deutschland geborenen Kindern. Maral ist Schauspieler und Kulturbotschafter im deutsch-türkischen Dialog. In dieser Funktion begleitet er Außenminister Frank-Walter Steinmeier regelmäßig nach Istanbul und ist in zahlreichen Rollen auf dem Fernsehbildschirm und der Kinoleinwand zu sehen. Zuletzt spielte er in »Türkisch für Anfänger«, »Kückückskind« und »Einmal Hans mit scharfer Soße« mit. »Super unkühl, Alter!« ist sein erstes Jugendbuch. Er lebt mit seiner Familie bei München.

Freitag, 11. September 2015

Rezension Fünfzehn kopflose Tage von Dave Cousins


Fünfzehn kopflose Tage von Dave Cousins




Das Cover des Buches gefiel mir von Anfang an und ist sehr passend zum Inhalt,  denn die einzelnen Kapitel beginnen nicht durch neue Überschriften. Jedes neue Kapitel startet mit einem kleinem Comic, passend zum Tag und Thema.   Viele andere Leser reiben sich etwas daran, weil angeblich es schöner wäre, wenn diese Comics nicht nur Sätze aus den Kapiteln sondern aufeinander folgend geschrieben wären. Meiner Meinung nach ist dies nicht der Sinn und Zweck dieser kleinen Comics. Vielmehr besteht deren Sinn darin auf das Kapitel vorzubereiten und neugierig zu machen. Dies allein ist meinen Augen schon 5 Sterne wert.

Neben den drei Hauptfiguren gibt es eine Handvoll Charaktere in der Geschichte. Allerdings habennur drei eine für die Geschichte wichtige Funktion.  Die Figuren werden realistisch und ausführlich beschrieben. Man kann einfach nciht anders, als ein genaues Bild zu jeder Person vor Augen zu haben. Viele Schauplätze spielen Mitten Die Schauplätze von Fünfzehn kopflose Tage liegen im sozialen Brennpunkt. Ich finde es gibt keinen besseren Ort dafür, da so die bedrückende Stimmung unterstützt wird.
Ganz klar muss betont werden, dass es hier nicht um diese bedrückende Stimmung geht. Denn an genau den Richtigen Stellen blitzt ein nahezu genialer feiner Humor durch, der dieses Buch 'von Innen heraus strahlen lässt'! Dies liegt sowohl an der Wortwahl als auch der Szenerie in der Umsetzung des Autors Dave Cousins.


 Der 15 jährige Laurence und sein 6 Jahre alter Bruder Jay leben zusammen mit ihrer Mutter in einer kleinen und zumeist unordentlichen Wohnung.
Doch die Mutter ist Alkoholikern und depressiv. Trotzdem versucht sie die kleine Familie mit zwei Jobs über wasser zu halten. Aber das Geld reicht vorne und hinten nicht.
Jay, ist nicht gerade leicht zu erziehen  und zu allem Überfluss hält er sich auch noch für einen Hund.
Kein leichtes Leben für einen 15jährigen, dessen größter Wunsch ... den verrate ich Euch jetzt nicht... ist und die Hoffnung, dass da durch alles besser wird.

Doch als eines Tages seine Mutter einfach nicht nach Hause kommt, ist das Chaos perfekt.
Als Teenager alleine, mit einem Kind, einer verdreckten Wohnung, stinkenden Klamotten und vor allem ohne Geld.  Und dann ist da auch noch das Gewinnspiel des lokalen Radiosenders ... und Hinweise auf den Aufenthaltsort seiner Mutter....

Fünfzehn kopflose Tage von Dave Cousins hat eigentlich mehr wie mögliche maximale Sterne verdient. Denn für mich zeigt dieses Kinder- und Jugendbuch dem Leser ganz klar, dass es sich lohnt durchzuhalten und um etwas zu kämpfen.

Leider kann ich  bei BloggdeinBuch nur 5 Sterne vergeben.


Zum Inhalt:
Wie weit kann man gehen, um die eigene Familie zusammenzuhalten? Laurence, 15 Jahre alt, geht jedenfalls ziemlich weit und manövriert sich dabei in eine Reihe grotesk-komischer Situationen – nicht zuletzt, weil sein kleiner Bruder fest davon überzeugt ist, ein bissiger Hund zu sein … Laurence Roach wünscht sich eigentlich nur ein normales Leben, doch das ist schwer, wenn die Mutter eine depressive Alkoholikerin ist. Als sie eines Abends nicht mehr nach Hause kommt, erzählt er niemandem davon – aus Angst, er und sein Bruder Jay müssten sonst in Pflegefamilien. Er täuscht vor, seine Mutter sei noch da, zieht sich ihre Kleider an und verstrickt sich immer mehr in ein Netz aus Lügen. Abend für Abend schleicht er zudem in die Telefonzelle und gibt sich in der Live-Sendung des lokalen Radiosenders für seinen verstorbenen Vater aus, um seinen geheimen Traum zu verwirklichen. Nach zwei Wochen, in denen sich die beiden Brüder mit einem Minimum an Geld und Essen durchschlagen, entdeckt Laurence endlich eine Spur von seiner Mutter. Aber jetzt fangen die Schwierigkeiten erst richtig an …


Angaben zum Buch:
Broschiert: 301 Seiten
Verlag: Freies Geistesleben; Auflage: 1 (25. Februar 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3772527787
ISBN-13: 978-3772527784
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre



Über den Autor:
Dave Cousins ist in Birmingham in einem Haus voller Bücher und Alben aufgewachsen. Nachdem er sich von seinem Kindheitstraum, Astronaut zu werden, verabschiedet hatte, studierte er Kunst in Bradford, spielte in einer Band und zog später nach London. In den zehn darauffolgenden Jahren war er auf Tournee, nahm Platten auf und wurde beinahe
berühmt. Seine Schriftstellerkarriere begann, als er sich mit zehn Jahren an einem Drehbuch versuchte. Seitdem schreibt er Songs, Gedichte und Geschichten. Tagsüber arbeitet er in einem Design-Studio, abends oder in den Mittagspausen schreibt er.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Rezension Abgehakt von Gabriele von Braun





Das Cover mit dem roten Strandkorb spricht sofort angesprochen und es kommt direkt Urlaubsstimmung auf. Allerdings sollte man aufgrund des Covers nicht davon ausgehen, dass die Geschichte irgendwo im Norden Deutschlands spielt. Was der rote Strandkorb auf dem Cover mit der Geschichte zu tun hat? Die Lösung ist überraschend und sehr entscheidend für den Verlauf der Geschichte.
Obwohl ich Paula doch ziemlich naiv und blauäugig fand und manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen konnte, war sie mir dennoch sympathisch.
Nachdem Henning Paula endlich einen Heiratsantrag gemacht hat befallen Paula plötzlich Zweifel. Im Haus ihres Vaters findet sie ihre eigene , als Teenager geschriebene Liste von Dingen, die sie tun möchte bevor sie heiratet. Von ihren Zweifeln und der Frage ob sie Henning wirklich liebt begibt Paula sich auf eine lange Reise. Eine Reise um zu sich selbst zu finden, um mit alten Wunden abzuschließen. Eine Reise, die Paula erkennen läßt, was sie die ganze Zeit über insgeheim schon wusste.

Besonders gefallen hatte mir das Zusammentreffen von Paula mit der alten Dame am Münchener Flughafen. Das Gespräch fand ich sehr schön. Es zeigt uns, egal wie alt oder jung man ist, ruhig etwas wagen sollte! Einfach um sein Glück zu finden und das es, egal was auch geschieht, im Leben immer weitergeht.
Sehr klischeehaft, aber mit so viel Wahrheit.
Das Ende der Geschichte hätte für meinen Geschmack ruhig etwas länger ausgeführt werden können.
Aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte zwar nichts Neues und wurde schon oft in anderen Gewändern gekleidet erzählt.  Aber dennoch ist das Thema Liebe und Selbstfindung auch heute noch aktuell.

Abgehakt ist eine lockere, humorvolle Selbstfindungsgeschichte, die sich nicht nur als leichte Sommerlektüre eignet, sondern zu jeder Jahreszeit Spaß macht.

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen


Zum Inhalt:
Paula liebt Henning. Denkt sie. Doch als er ihr endlich den langersehnten Antrag macht, befallen sie plötzlich heftige Zweifel: Soll das jetzt wirklich schon alles gewesen sein im Leben? Hat sie nicht vielleicht etwas verpasst? Mitten in ihrer Sinnkrise stolpert Paula auch noch über eine alte selbstverfasste Liste - mit lauter Dingen, die sie erlebt haben will, bevor sie mal Ja sagen sollte. Das muss ein Zeichen sein! Paula macht sich ans Werk - und erkennt am Ende, was sie wirklich will

Über den Autor:

Gabriele von Braun brach ihr Soziologiestudium ab, um etwas absolut Ausgefallenes zu wagen: Sie studierte BWL. Doch es nutzte nichts – die frisch diplomierte Kauffrau landete auf direktem Weg „in den Medien“. Dort war sie u.a. als PR-Redakteurin für eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Potsdam tätig,  bevor sie zu Spiegel TV überlief. Gabriele von Braun lebt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Berlin. Sendepause ist ihr erster Roman.


Angaben zum Buch:

  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch); Auflage: Aufl. 2013 (14. März 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3404167619
  • ISBN-13: 978-3404167616
  • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 2,7 x 18,5 cm